Am 21.09.2024 machten wir uns auf zur traditionellen Bergwanderung im Tannheimertal. Diesmal Stand ein zweitägiges Hüttenwochenende mit Übernachtung auf der SchneetalALM an.
Am frühen Morgen starteten wir in zwei Gruppen. Die erste Gruppe wanderte vom Parkplatz zur SchneetalALM um dort unnötiges Gepäck abzulegen. Weiter ging es im Schneematsch zur Gehrenspitze, die nur über einen teils ausgesetzten Pfad mit einzelnen, einfachen Kletterpassagen zu erreichen ist. Durch den kurzzeitigen Wintereinbruch eine Woche zuvor wurde uns aber der Gipfel verwehrt. Für uns war hier gut 100 Höhenmeter unter dem Gipfel kein durchkommen mehr. Also drehten wir um und kehrten in der Lechauschauer Alm am frühen Nachmittag ein.
Die zweite Gruppe wanderte ebenfalls zur SchneetalALM. Für sie ging es weiter hinauf zum Hahnenkamm um auch anschließend nach einer kleinen Rutschpartie in der Lechauschauer Alm einzukehren.
Den Abend verbachten wir gemeinsam auf der SchneetalALM. Bei guten Essen, verschiedenen Spielen und bester Stimmung, saßen wir teils bis spät in die Nacht, bis wir es uns im Matratzenlager gemütlich machten.
Am Sonntag wanderten wir alle gemeinsam auf dem eindrucksvollen Panoramaweg zum Gimpelhaus. Nach einer kurzen Einkehr ging es auf dem langen Abstieg zurück zu den Autos.
Wir hatten zwei fast perfekte Bergtage, lediglich der viele Schnee hatte nicht alles zugelassen, machte aber der Stimmung nichts ab, so dass jeder auf seine Kosten gekommen ist.
Vom schlechten Wetter nicht abgeschreckt, feierten die Schützen nicht nur den längsten Tag, sondern auch sich selbst und ihre sportlichen Erfolge der letzten Monate; und hiervon gab es viele. Die Aufstiegsmannschaften der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen fuhren auf einem Festwagen durch das Dorf, im Anschluss eröffneten die Böllerschützen lautstark das Fest, welches trotz Regens nicht nur zahlreiche Besucher aus Reinhartshausen und Umgebung, sondern auch Ehrengäste, wie Vertreter der Ortsvereine, Stadträte, den Ehrenschützenmeister Georg Frey oder auch den 2. Bürgermeister Bobingens, Armin Bergmann, anlockte. Alleine die Tatsache, dass 32 Schützen und Schützinnen aus allen Altersklassen geehrt werden konnte, beweist erneut die hervorragende und zielgerichtete Nachwuchsarbeit. Paul Kolibacz wurde dieses Jahr als Nachwuchsschütze des Jahres geehrt; ein Wanderpokal (Stifter: Wolfang Braun), welcher für herausragende sportliche Individualentwicklungen verliehen wird. Bei Musik und guter Laune wurde bis in die regnerische Nacht hinein gefeiert.
Am Samstag, den 20.02.24, fand das jährliche Sebastianischiessen bei den Singoldschützen Großaitingen statt.
Der Anlass war diesmal ein ganz besonders Jubiläum: das 25-jährige Bestehen der Böllerschützen der Singoldschützen Großaitingen.
Der Festakt begann mit einem gemeinsamen Zug aller Böllerschützen beider Vereine zur Sebastiani-Kapelle in Großaitingen mit anschließendem Gottesdienst.
Danach ging es wieder zurück zum Schießplatz zu einem gemeinsamen Böllerschießen.
Den Tag ließen dann alle Schützen mit einem Essen in geselliger Runde ausklingen.
An dieser Stelle ein kammeradschaftliches Danke an die Böllerschützen Großaitingen für die Einladung und den schönen Tag.
Köln hat sein Dreigestirn, Reinhartshausen hat seine Schützenkönige!
Traditionell zu Jahresbeginn werden die neuen Schützenkönige in Reinhartshausen ernannt. Zielstrebigkeit, Leistung und vor allem ein gutes Auge für Treffsicherheit sind die Maßgaben, welche zur Ernennung führen.
Dieses Jahr freut sich der gesamte Schützenverein über Dennis Altkirch (Jugend), Elke Frey (Luftgewehr) und Simon Nachtrub (Luftpistole) als Schützenkönige und -königin.
Die Bekanntgabe der Schützenkönige ist jedes Jahr von hoher Spannung geprägt. Nichts dringt im Vorfeld nach Außen und so bleibt es bis zur letzten Minute eines langen Abend aufregend. Dieses Jahr wurde es sogar noch hoch emotional, als Elke Frey nach Ihrer Ernennung Ihren Freudentränen freien Lauf ließ. Sie habe ihr ganzes „Schützenleben“ bereits darauf gewartet. Sie konnte sich sogar noch genau an den Moment erinnern, als ihr der „goldene Schuss“ zur Schützenkönigin gelang. „Wie ihr wisst, liegt mir die Jugend sehr am Herzen“ so begann Elke dann ihre Überraschung und verkündete, dass sie den Kleinsten der Schützenjugend eine besondere Freude machen möchte und daher eine Lichtpunktpistole dem Verein sponsorn werde. Mit dieser innovativen Neuanschaffung werden wir unserem Nachwuchs ein wertvolles Zusatzangebot zur Verfügung stellen können.
Simon Nachtrub erzählte, dass er besonders stolz darauf sei, dass er jetzt nicht nur Jugendkönig war, sondern nun auch Pistolenkönig. Dies sei bisher nur wenigen gelungen. Allerdings mischte sich auch etwas Wehmut in seine Worte, da sein „Lehrmeister“ leider viel zu früh verstarb. Er möchte ihm einen Preis widmen.
Wir danken unseren Königen und unserer Königin für ihre Bereitschaft uns in diesem Jahr nach Außen zu vertreten und natürlich gilt unser ganz besonderer Dank auch Elke und Simon für ihre Großzügigkeit.
Rechtzeitig zum Einbruch der Dunkelheit begann auch dieses Jahr wieder unsere bekannte – und in der Umgebung sehr beliebte – Waldweihnacht.
Dieses Jahr meinte jedoch Petrus, er müsste dem Heiligen Nikolaus ein wenig die Show stehlen und zeigen, was er alles kann; statt Schnee ließ er nämlich kräftig Regen auf uns nieder. Aber kann das einen Reinhartshauser wirklich beeindrucken? Eher nicht!
Denn trotz Regen kamen auch dieses Jahr wieder viele Besucher um bei Blasmusik und Lagerfeuer Punsch, Grillwürste und Schupfnudeln zu genießen und sich dabei angeregt zu unterhalten.
Ein Highlight für unsere jüngsten Besucher war wieder der Besuch des Heiligen Nikolaus, der nicht nur lobende Worte für die Leistungen unserer Jungschützinnen und -schützen fand, sondern auch Naschereien in seinem Sack dabei hatte.
Etwas gebangt haben wir um die Vorführung unserer Böllergruppe, denn ob bei Regen auch geböllert werden kann, war erst nicht sicher. Aber unsere Böllergruppe hat sich dann zur Freude vieler dazu entschieden ihr Können zu zeigen.
Den Ausklang fand unsere Waldweihnacht dann traditionsgemäß an der Außenpaar, damit nicht nur die Wärme vom Lagerfeuer her sondern auch von innen gespürt werden konnte.
Ein herzliches Danke an dieser Stelle an alle helfenden Hände bei Auf- und Abbau, dem Getränkeausschank und am Grill. Ohne euch alle hätten wir nicht feiern können.
Pünktlich vor dem ersten Advent – genauer am 24.11.2023 – erfüllte der Duft nach Zimt, Tannen und Zitrusfrüchten das Schützenheim und unser alljährliches Adventsbasteln lockte wieder zahlreiche fleißige Bastler an. Das besondere dieses Jahr: nicht nur Kinder und Jugendliche, nein auch der ein oder andere Erwachsene fühlte sich plötzlich in Read more »
Am 17.09.2023 fand unsere alljährliche Bergwanderung statt. Diesmal entschieden sich die Organisatoren Elke und Georg Frey für eine etwas einfachere Tour rund um Bolsterlang/Ofterschwang. Los gings an der Hörnerbahn in Bolsterlang, von hier aus folgten wir einem Wanderweg Richtung Bolgental mit freiem Blick aufs Riedbergerhorn. Von Beginn an steil trieb es bereits den ersten nach wenigen Metern die ersten Schweißperlen heraus, die aber durch regelmäßige Pausen und angepassten Tempo schnell wieder verdunsteten. Immer dem Wanderweg folgend, vorbei am Hörnerhaus und einer kurzen Teerpassage, erreichten wir zwar teils etwas stöhnend aber bei bester Stimmung den Weiherkopf. Hier belohnten wir uns mit einer ausgiebigen Brotzeit und genossen das Panorama bei bestem Wetter.
Gestärkt folgten wir nun an dem Panoramaweg Richtung Ofterschwanger Horn. Motiviert auf das nun gleich anstehende kühle Regenerationsgetränk in der nächsten Hütte nahmen wir noch einen kurzen Abstecher über das Rangiswanger Horn mit, um gleich am Ende des Panoramawegs einzukehren. Leider wurde draus aber nichts, von uns hatte leider keiner daran gedacht, dass am Tag vorher Viehabtrieb war und die ersten Hütten dadurch schon geschlossen hatten. So legten wir nochmal eine kurze Pause ein und nahmen den letzten Anstieg zum Ofterschwanger Horn in Angriff, wo wir bei der größeren Menschenansammlung nur kurz verweilten. Ab hier ging es nur noch bergab, so Liesen wir es einfach laufen und erreichten bereits am Nachmittag die Wurzelhütte in Ofterschwang wo auch das Ende unserer Tour war. Hier gab es dann auch nun endlich das ersehnte kalt Getränk und eine ausgiebige Brotzeit, bevor wir die Heimreise antraten.
Die Tour hatte eine Gesamtstrecke von 12,7 km und 850 hm Bergauf. Geparkt hatten wir ein Auto in Ofterschwang mit dem wir anschließend die Autos in Bolsterlang wieder abholen konnten.
Die Bergtour für 2024 steht auch bereits fest, diese findet vom 21. bis 22. September statt und führt uns zur Schneetalalm.
v.l.n.r. Leonie Brettel, Helena Gude, Daniel Frey, Silvia Zobel, Jürgen Frey, Eva Dieminger, Rudolf Sappler, Klaus Hatzelmann, Herbert PresteleWir gratulieren rechtherzlich unseren Königen und Königin der Schießsaison 2022/2023:
Am 05.01.2023 war es wieder soweit. Die engere Auswahl der in Frage kommenden Schützinnen und Schützen für den Königstitel 2023 standen fest und an diesem Tag sollten diese proklamiert werden. Doch bevor es zur Verkündung der Sieger kam, wurden noch die Finale in den Klassen der Jugend und Schülerschützen, sowie der Luftpistolen- und der Luftgewehrschützen ausgeschossen. Dieses entschied in der Schülerklasse Theresa Gude mit 99,5 Ringen für sich. Bei der Jugend schoss sich Eva Dieminger mit einem Gesamtergebnis von 101,6 Ringen bei 10 Schuss mit Zentelwertung an Platz 1 und verwies damit Sarah Geiger mit 100,4 Ringen und Leonie Brettel mit 96,4 Ringen auf die Plätze 2 und 3. Bei den LuPi-Schützen wurde Markus Wiatrek mit 97,3 Ringen Erster und auf den Plätzen 2 und 3 folgten Andreas Müller mit 96,1 Ringen und Klaus Hatzelmann mit 93,3 Ringen. Bei den Luftgewehrschützen wurde Silvia Zielbauer mit 100,7 Ringen überraschend Erste und verwies die Routiniers Florian Drexel mit 100,4 Ringen und Sabina Nerlinger mit 98,2 Ringen auf die Plätze 2 und 3.
Im dann folgenden Championsfinale, quallifiziert waren die Schützen mit den besten Blattln aus den vorangegangenen Finalschießen, wurde im K.O.-Modus der Champion ausgeschossen. Das ist immer ein Highlite des Abends, da regelmäßig die jungen Schützen Nervenstärke und Abgebrühtheit beweisen. Champion wurde nach einem sehr spannenden Finale Sarah Geiger. Sie musste sich noch im vorvorletzten Schuss mit einem Stechschuss gegen Florian Drexel durchsetzen und konnte dann zum Schluss Theresa Gude auf Platz 2 und Eva Dieminger auf Platz 3 verweisen.
Championfinalsiegerin Sarah Geiger (rechts) und Theresa Gude Platz 2 (links)
(Bild: Markus Wiatrek)
Nun folgte die lange erwartete Proklamation der Könige. Als erstes wurde die Jugendkönigin gekrönt. Die noch amtierende Königin Lena Striegl übergab die Kette an die neue Jugendkönigin Eva Dieminger, die sich mit einem 10,8 Teiler die Königswürde sicherte. Als Wurstkönigin folgte Helena Gude mit einem 12,2 Teiler und die Brezenkönigin Leonie Brettel mit einem 12,8 Teiler. Das Feld bei der Jugend war damit sehr eng beieinander und spiegelt das aktuell sehr hohe Niveau in der Jugend wider.
Von links: Helena Gude, Eva Dieminger, Leonie Brettel
(Bild: Markus Wiatrek)
Es ging weiter mit dem Luftpistolenkönig. Den Königstitel sicherte sich mit einem 33,6 Teiler Rudolf Sappler. Wurstkönig mit einem 35,4 Teiler wurde Klaus Hatzelmann und Brezenkönig mit einem 44,4 Teiler Herbert Prestele.
Von links: Klaus Hatzelmann, Rudolf Sappler, Herbert Prestele
(Bild: Markus Wiatrek)
Als letztes wurde noch der Luftgewehrkönig gekührt. Der Titel für 2023 ging mit einem 15,2 Teiler an Jürgen Frey. Silvia Zielbauer wurde mit einem 26,8 Teiler Wurstkönigin und Daniel Frey mit einem 30,4 Teiler Brezenkönig.
Von links: Silvia Zielbauer, Jürgen Frey, Daniel Frey
(Bild: Markus Wiatrek)
Wir gratulieren der neuen Königin und den neuen Königen zu ihrem Erfolg und freuen uns, dass sie die Auerhahnschützen Reinhartshausen im Jahr 2023 repräsentieren werden.
Am Samstag, den 17.09.22 gegen 8:00 Uhr machten sich 22 Wanderer auf den Weg nach Mittelberg im Kleinwalsertal. Kurz vor dem Ziel setzte der Schneefall ein und so manche Sommerreifen kamen an ihre Grenzen. Doch am Parkplatz angekommen, entschloss man sich bei Brotzeit und Bier den Aufstieg trotzdem zu wagen. Die Wanderer zogen sich noch für das nicht erwartete Wetter um und starteten mit dem Aufstieg zur Fluchtalpe. Kurz bevor sie das Zwischenziel erreichten, trafen sie den Hüttenwirt, der ihnen die Möglichkeit gab, einen Teil der Rucksäcke in der Materialseilbahn nach oben zu befördern.
Die Rucksäcke wurden bei einer kleinen Stärkung umgepackt und nur noch mit dem nötigsten für den Aufstieg beladen. Trotz immer stärker werdendem Schneefall ging es weiter; zu diesem Zeitpunkt lagen „nur“ 10 cm Schnee. Nun mussten sie noch 700 hm bewältigen um ihren Schlafplatz zu erreichen. Unter erschwerten Bedingungen kämpften sie sich in dem immer höher werdenden Schnee Schritt für Schritt nach oben. Das letzte Drittel wurde zum Teil zur Spurensuche, da der Weg nicht mehr zu erkennen war. Diese Bedingungen führten dazu, dass einige an ihre Grenzen gerieten. Doch mit gegenseitiger Hilfe erreichten alle die Fiderepasshütte auf 2067 Höhenmeter.
Nach dem Umziehen und Trocknen begann für alle der entspanntere Teil mit Hüttenspielen, leckerem Essen und der ein oder anderen Halbe Bier. Je später es wurde, desto mehr kamen die Bedienungen ins Schwitzen, denn es wurde noch mit halb vollem Glas nachbestellt. Um 22:00 Uhr begann die Nachtruhe und somit mussten alle ins Bett.
Am nächsten Morgen war die Überraschung riesig als vor der Tür fast 1 Meter Schnee lag. Nach dem Frühstück wurde zusammengepackt und sich für den Abstieg gerüstet. Nun begann der Kampf mit Tiefschnee, Wind und Nebel mit teils notdürftiger Ausrüstung. Der kräftezehrende Abstieg erfolgte nun im Gänsemarsch durch den gebildeten Trampelpfad nach unten. Glücklicherweise wurde der Schnee auch immer weniger, sodass es möglich war, eine erneute Stärkung an der Flucht-alpe einzunehmen. Nun wurden noch die letzten Meter zum Auto zurückgelegt.
Text: Dominik Frey und Jasmin Weber / Foto: Elke Frey